Konspirative Sitzung
Kollege H., der jüngst beruflich auserkoren ward, New York, der von Terroristen so schmählich geschändeten und zwei ihrer Phallussymboli beraubten Stadt an der Ostküste der neuen Welt einen Besuch abzustatten, jener Kollege H. also wußte von der hinführenden Flugreise zu berichten, daß jene durch eine Durchsage an Board an erheblichem Unterhaltungswert gewann, als nämlich eine Stewardess das Wort ergriff, welche sich zunächst dafür entschuldigte, daß nicht der amtsführende Pilot höchstselbst die nun folgende Botschaft wie vorgesehen kund täte, sondern diese an die das Wort ergriffen habende Stewardess delegiert hätte, weil diese (die Botschaft, nicht die Stewardess) ihm einfach zu blöd wäre und er sich dafür nicht hergäbe.
Die Stewardess hob nach absolvierter einführender Erklärung also an, folgenden sinngemäßen Wortlaut an die andächtig lauschende Zuhörerschar weiterzugeben: Amerikanische Behörden würden die Fluggesellschaften aller Welt dazu zwingen, ein absolutes Versammlungsverbot auf Gängen und vor den Toiletten auszusprechen, da diese (die Versammlungen, nicht die Gänge und Toiletten) unter Umständen dem Zweck einer konspirativen Unterredung zur Erfindung, Planung und Ausgestaltung eines terroristischen Anschlages dienen könnten. Sprach's und überließ die Fluggäste nebeneinander und hintereinander sitzend ihren Unterredungen.
Was amerikanische Behörden nicht bedacht haben, ist, daß die konspirativsten und kreativsten Ideen auf der Toilette selbst entstehen - und damit meine ich nicht jenes fest- oder flüssigförmige Produkt, das vor dem Verlassen der Sanitäranlage per Vakuum in den Flugzeugrumpf oder sonstwohin gesaugt wird, sondern den geistigen Erguß, der sich am oberen Ende des menschlichen Körpers entwickelt, wenn man sich angesichts einiger ruhiger Minuten sammeln kann. Selbst Bin Laden geht regelmäßig auf das stille Örtchen um neue Streiche auszuhecken.
Will man einen terroristischen Anschlag also wirklich verhindern, muß man neben dem Aussprechen eines Versammlungsverbotes vor den auch das Benützen der Toiletten selbst verbieten.
Die Stewardess hob nach absolvierter einführender Erklärung also an, folgenden sinngemäßen Wortlaut an die andächtig lauschende Zuhörerschar weiterzugeben: Amerikanische Behörden würden die Fluggesellschaften aller Welt dazu zwingen, ein absolutes Versammlungsverbot auf Gängen und vor den Toiletten auszusprechen, da diese (die Versammlungen, nicht die Gänge und Toiletten) unter Umständen dem Zweck einer konspirativen Unterredung zur Erfindung, Planung und Ausgestaltung eines terroristischen Anschlages dienen könnten. Sprach's und überließ die Fluggäste nebeneinander und hintereinander sitzend ihren Unterredungen.
Was amerikanische Behörden nicht bedacht haben, ist, daß die konspirativsten und kreativsten Ideen auf der Toilette selbst entstehen - und damit meine ich nicht jenes fest- oder flüssigförmige Produkt, das vor dem Verlassen der Sanitäranlage per Vakuum in den Flugzeugrumpf oder sonstwohin gesaugt wird, sondern den geistigen Erguß, der sich am oberen Ende des menschlichen Körpers entwickelt, wenn man sich angesichts einiger ruhiger Minuten sammeln kann. Selbst Bin Laden geht regelmäßig auf das stille Örtchen um neue Streiche auszuhecken.
Will man einen terroristischen Anschlag also wirklich verhindern, muß man neben dem Aussprechen eines Versammlungsverbotes vor den auch das Benützen der Toiletten selbst verbieten.
derbaron - 7. Februar, 09:55
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