Sonstiges

Donnerstag, 18. August 2005

Sind Grazer obrigkeitshörig?

Sehen Sie sich zuerst dieses nicht-meinungsbildende Foto an:



Und nehmen Sie dann an dieser differenzierenden Umfrage teil:

Sind die Grazer obrigkeitshörig?

JA, die sind alle obrigkeitshörig
NEIN. das sieht nur so aus

  Resultate

derbaron, 00:34h.

Mittwoch, 17. August 2005

Ritterlichkeit - des Rätsels Lösung

Es haben sich zwar einige wenige von Ihnen kräftig verschätzt was die Zuordnung der einzelnen Beiträge zu deren Urhebern betrifft, aber im großen und ganzen haben Sie sich einen guten Riecher bewahrt und uns ziemlich schnell durchschaut.

Hier finden Sie die Ergebnisse der Umfrage, die wir anläßlich unserer drei Beiträge zu "Ritterlichkeit in der heutigen Welt" am Laufen hielten, und die Auflösung will ich Ihnen natürlich auch nicht vorenthalten:

Beitrag 1 stammt natürlich vom großartigen Herrn Livian,
Beitrag 2 wurde von seiner Genialität, Herrn Humanarystew, kreiert und
Beitrag 3 stammt aus meiner Feder (ich gestehe das nur ungern)

Trotzdem Herr Human in seinem Text meint, mein Vergleich Schwiegermutter vs. Drache wäre billig, darf ich Ihnen mein Elaborat hiermit nochmal zum Wiederkäuen vorsetzen. Ich bin nämlich ein Anhänger von billigen Vergleichen und Rindsviechern.

Ritterlichkeit in der heutigen Welt

Wie? Ritterlichkeit? In der heutigen Welt? Sie fragen sich, was Ritterlichkeit überhaupt ist? Ich verrate es Ihnen: Ein Ritter handelt fair und rücksichtsvoll, er ist ehrlich, gerecht und hilfsbereit, er zeigt Verständnis, Großmut und Güte. Und ganz unter uns: Ritter sind unheimlich sexy.

Ich brauche hier nicht weiter auszuholen, um Ihnen anhand dieser wenigen Stichworte sofort eine Assoziation aufzudrängen: Ritterlichkeit in der heutigen Welt, das ist die versinnbildlichte Personifizierung des idealen Schwiegersohnes für ihre halbwüchsige Tochter.

Aber gibt es so jemanden in der heutigen Welt überhaupt noch? Ich behaupte: ja - und möchte versuchen, diese These in den folgenden Zeilen zu rechtfertigen.

Sie ziehen Ihre Tochter ein Leben lang hoch, wechseln ihr die Windeln, streiten mit ihren Lehrern, ertragen ihre pubertären Launen, um sie eines Tages zu einer reifen hübschen Frau geformt zu haben. Der Ritter holt sie dann an der Blüte ihres Lebens ab. Es ist fair von ihm, nicht länger zuzuwarten, denn nach der Blüte kommt das Verwelken, das wäre eh kein schöner Anblick. Rücksichtsvoll wie Ihr idealer Schwiegersohn ist, besteht er aber erstmal nicht darauf, Ihnen Ihre Tochter vollständig zu entreißen. Ihren Körper nimmt er mit, ihre Wäsche jedoch dürfen Sie gerne weiterhin waschen und bügeln. Der hilfsbereite Schwiegersohn arbeitet mit, er bringt 3x die Woche die Wäsche Ihrer Tochter und die seinige vorbei und holt sie natürlich auch wieder ab.

Ihr Schwiegersohn läßt keine Gelegenheit aus, Ihnen mitzuteilen, daß Sie bei der Erziehung Ihrer Tochter versagt haben, schließlich kann sie weder kochen noch putzen. Er ist ehrlich, das schätzen Sie. Und er ist großmütig und gütig, denn so dürfen Sie als Ausgleich dafür 4x die Woche Abendessen für die beiden zubereiten und sehen dadurch wieder öfter Ihre Tochter. Danken Sie Ihrem Schwiegersohn für diese verständnisvolle Lösung, denn was, wenn er stattdessen in ein Restaurant ginge und Ihnen die Rechnungen zukommen lassen würde? Wäre das gerecht?

Sie sehen selbst: Ritterlichkeit ist tatsächlich eine Tugend, die heute noch Aktualität besitzt.

Es war übrigens ein Ritter, der die Jungfrau vor dem Drachen gerettet hat. Wie bitte? Sie möchten an dieser Stelle festhalten, daß Sie als zukünftige Schwiegermutter kein Drache sind? Na wenn Sie meinen. Wenn es Ihnen hilft, können Sie sich ja einreden, daß Sie der Analogie genausowenig gerecht werden wie Ihre Tochter. Ach so, das von Ihrer Tochter wissen Sie gar nicht? Damals als sie 12 war... In welcher Welt leben Sie denn?

Unkonventionelle Wege zum Erfolg

oder: Wie Sie einem interaktiven Kommunikationsprozeß zu einer unerwarteten Wende verhelfen.

Kellner (in typischem Wiener Kaffeehaus): Was wünschen der Herr zu trinken?
Herr J. (in spezifischem Lokalkolorit grantelnd): Was geht Sie das an?

Versuchen Sie's heute Abend! Und berichten Sie morgen von der Reaktion des Kellners Ihres Vertrauens!

Montag, 15. August 2005

WHO IS WHO?

Werte Leserschaft,

da vor kurzem erst ein Ruck durch twoday.net ging, der die Frage aufwarf, ob denn wirklich jeder der ist, der er zu sein vorgibt oder doch eher jemand, den man lieber gar nicht kennen möchte, beziehungsweise ob einige Blogger hier von einer einzigen Person verkörpert werden, ist nun der Zeitpunkt gekommen, Aufklärung zu betreiben.

Daß der Baron und HumanaryStew nicht ein und die selbe Person sind, ist wohl jedem, der seine sieben Tassen beisammen hat, klar. Daß jedoch der Humor von oben angeführten Personen, sowie der Intellekt und das rhetorische Feingefühl der beiden sehr ähnlich ist, ist auch nicht von der Hand zu weisen.

Daher jetzt die Aufgabe an Sie, meine Allerwertesten: erkennen Sie, wer welchen Beitrag geschrieben hat.

Um es etwas schwieriger zu machen wurde noch der Großmeister des schlechten Geschmacks, Herr Livian himself, ins stinkende Schiff geholt, und es wurden auch einige Regeln aufgestellt:
  • Titel und Inhalt des Beitrags: "Ritterlichkeit in der heutigen Welt"
  • Länge des Beitrags: 400 Worte, inklusive Titel
  • Abgabeschluss: Montag, high noon, also vorher
  • Onlinestellung: Montag Abend, also jetzt
  • Auflösung: Mittwoch Abend, also bald
Und nun liegt es an Ihnen, werte Leser, die Beiträge zu durchforsten, nach Feinheiten in Ausdruck und Sprache zu suchen, um jeweils den Autor zuordnen zu können. Dabei kann es natürlich helfen, wenn man die jeweiligen Archive durchforstet.

Hier gibt's die Möglichkeit für Sie, an einer Abstimmung diesbezüglich teilzunehmen.

Und hier sind die Beiträge:

Beitrag 1
Beitrag 2
Beitrag 3

Diese Aktion findet zeitgleich auf den Weblogs von "derbaron", "humanarystew" und "livian" statt.

Die einheitliche Uralt-Orthographie mit sämtlichen Verstößen gegen die inzwischen seit zwei Wochen verbindliche Rechtschreibreform ist übrigens dem alten Baron zu verdanken.

Freitag, 12. August 2005

Freitag der 12.

Wenn Sie einen Blick auf das Datum werfen, werden Sie sehen, daß heute Freitag, der 12. ist. Nochmal Glück gehabt, würde ich sagen. Nicht auszudenken, wenn sich die Woche etwas verschoben hätte und wir heute ausgerechnet am 13. gelandet wären. Oder etwa nicht?

Mittwoch, 10. August 2005

Das kleine Ich-bin-Ich

oder: Wer andern in der Nase bohrt ist selbst ein Schwein.

Verwechslungsgeschichten sind wahrscheinlich genau so alt, wie die Menschheit selbst.

Und von ebendiesen Verwechslungen lebt ein großer Teil der komödiantischen Bühnenstücke (man denke nur an Nestroys Talisman) und auch jede Menge Superhelden.

Vorhin angesprochene literarische Werke bemühen jeweils einen Plot, in dem eine einzige Person zwei Figuren verkörpert. Und natürlich fällt es keinem auf. So sieht Superman auch ganz anders aus, wenn er Strumpfhosen anhat, und die Brille runternimmt. Klar.

Es gibt aber auch genau die umgekehrte Situation. Zwei Personen werden von den anderen stets verwechselt. Ob das jetzt mit Absicht passiert (vgl. Das doppelte Lottchen vom Kestner Ärich) oder ob die Protagonisten dann selbst nicht so recht wissen, was mit ihnen passiert, (siehe teilweise "Der Job seines Lebens"), ist zwar im Laufe der Erzählung und der Aufklärung von Bedeutung, schlägt sich jedoch nicht in den daraus hervorgehenden Auswirkungen nieder.

Ganz schlimm wird es, wenn selbst die Verwechselten nicht so recht wissen, wer jetzt wer ist. Herr Shakespeare zeigt uns diese Variante mit Rosenkranz und Güldenstern in Hamlet.

Was wäre nun aber, wenn das doppelte Lottchen direkt hier vor Ihren Augen passieren würde?

Könnte es sein, dass Budenzauberin und wvs_at_re-actio.com ein und die selbe Person sind? Wer sagt, dass nicht Ginimaus auch Morast ist?

Und wer sagt denn bitte, dass ich, der ehrwürdige Herr HumanaryStew nicht einfach dieses Weblog hier benutze, um als DerBaron wohl durchdachte, witzige, lesenswerte Beiträge zu veröffentlichen, und zugleich unter dem Namen HumanaryStew einen Weblog führe, auf dem ich den ganzen Mist ablade, das Zeug das sowieso niemand lesen will.

Klingt doch logisch, oder? Und wenn man sich die Beiträge auf meinem
Zweitblog zu Gemüte führt, merkt man ganz deutlich den Qualitätsabfall. Stimmts?

In diesem Sinne möchte ich Sie, werte Leserschaft, dazu auffordern, wachsam zu sein. Wir sind alle unter uns! Wir dürfen uns nicht von uns täuschen lassen! Besonders nicht, wenn jemand behauptet, er wäre jemand, der er eigentlich nicht ist, aber dennoch sein kann, weil niemand jemand als jemand und nicht als jemand anders oder gar als sich selbst identifiziert, um uns mit jemandens Hilfe zu jemanden zu machen, der ich nicht sind und wir nicht bin.

Mittwoch, 3. August 2005

Pariser Vertrauenssache

Meine Mutter beschloß, es dem Baron gleich zu machen und Paris einen Besuch abzustatten. Daher suchte sie mich schon vor Wochen auf und ich genoß die Ehre, ihr und zwei kleinen Geschwistern über Internet Flug und Hotel buchen zu dürfen. Ich verglich Flugpreise und Flugzeiten diverser Billigflieger und vermittelte sie dann an Air Berlin, deren Billigflugzeuge im Unterschied zu meinem Billigstflieger Sky Europe nicht von Bratislava sondern von Wien abfliegen.

Nach Absolvierung meines Staatsbesuches in der französischen Hauptstadt ließ sie sich von mir beraten und so erzählte ich ihr aus meinem reichhaltigen Erfahrungsschatz, daß sie am Flughafen Orly landend 5 verschiedene Metro-Linien benutzen und längere unterirdische Wege und kofferfeindliche Fahrschein-Barrieren sowie einen 10-minütigen Fußmarsch zum Hotel in Kauf nehmen muß, sodaß ich ihr nach Abschluß meiner Schilderungen riet, doch lieber ein Taxi zu nehmen.

Mutter und Geschwister taten wie ihnen empfohlen wurde. Sie landeten in Paris, bestiegen das erstbeste Taxi und ließen sich zum Hotel chauffieren. Nach dem Besichtigen sämtlicher Sehenswürdigkeiten bestiegen sie nach einer Woche das zweitbeste Taxi, um sich zurück zum Flughafen Orly bringen zu lassen. Dort angekommen waren sie zwar verwundert über die innerhalb einer Woche geänderte Architektur der Flughafengebäude, doch man begab sich schnurstracks zu den Check-In-Schaltern um sich des Gepäcks zu entledigen, jedoch - ein Flug nach Wien war nicht auffindbar.

Langes Geschreibsels kurzer Sinn: Der Baron war der Annahme, Billigflieger würden den südlich von Paris gelegenen Billig-Airport Orly anfliegen, was jedoch in seiner Generalisierung nicht stimmte, denn in Wahrheit war Muttern am nördlichen Flughafen Charles de Gaulles gelandet, was sie aber nicht mitbekam, weil sie ja ohne sich näher umzusehen in das erstbeste Taxi stieg, um sich bar jeder Ortskenntnis ins Hotel bringen zu lassen. Und da sie ihrem späteren Universalerben wie immer vollstens vertraute, kam sie auch nicht im entferntesten auf die Idee, daß sie ganz woanders war, als ich ihr davor mitgeteilt hatte. Ich hätte sie nach Kairo schicken können und sie hätte dort die Louvre-Pyramide besichtigt.

Natürlich haben alle 3 den Flug versäumt. Morgen darf ich sie besuchen und möglicherweise in Verhandlungen darüber treten, wer die Mehrkosten für den nächsttägigen Flug übernimmt. Wenn Sie also der Meinung sind, der Baron soll hier weiterhin sinnlose Beiträge liefern, dann bitte ich Sie um Argumente, die meine Verhandlungsposition stärken könnten, anderenfalls müßte ich mangels Geld meinen Internetzugang für die nächsten Monate abmelden.

Sonntag, 31. Juli 2005

Freilandeierfrage

Angenommen ich verlege den Standort meiner Hühnereiermassenproduktion mittels Käfighaltung vulgo Legebatterie in dieses wunderschöne Dorf an der Traisen in Niederösterreich:



Darf ich dann die auf den Markt geworfenen Eier als Freilandeier bezeichnen? Und wenn ja, warum auch nicht?

Freitag, 22. Juli 2005

Historische Debatte

Nachdem mein Weblog in den vergangenen Wochen nur nichtsnutzige Themen behandelt hat, möchte ich eine Initiative von Prinzesschen aufgreifen:

Prinzesschen - 22. Jul, 21:08
Ahhhh! Das Attentat von Sarajevo - gute Überleitung zu einer historischen Debatte hier im Kreise der Blogger - Jemand vielleicht ein Glas Wein? Oder einen DTV-Atlas?! Ich schmeiß ne Runde ;)...


Ich bitte also um eine historische Debatte. Den Wein spendiere als Gastgeber ich: Chianti Classico Riserva vom feinsten. Und um die historischen Diskussionsbeiträge darf ich dafür Sie bitten.

Auf die Plätze, fertig, los!

Donnerstag, 21. Juli 2005

Ibrahim ist fotoscheu

Gestern Abend unternahm ich einen Kurzausflug in die Steiermark, um mich getreu meinem Motto "Kosten derf's nix" beim Grazer Gratis-Jazzfest Herrn Ibrahim Ferrers zu erfreuen, seines Zeichens Mitglied des Buena Vista Social Club und Gewinner des Grammy für den "Best Newcomer of the Year 2000" - und das im zarten Alter von 72 Jahren.

Die Musik war erwartungsgemäß genial, die Stimmung bestens und die aus rüstigen Pensionisten bestehende Band hat der durchwegs jungen Zuschauerschar gezeigt, wie man einen Saal rockt bzw. jazzt.

Trotz strengstem Fotografierverbot ließ ich es mir natürlich nicht nehmen, Ihnen zumindest ein optisches Souvenier mitbringen zu wollen, weshalb ich unter Einsatz meines vergleichsweise jungen Lebens und trotz der heftigen Abwehrreaktion eines wirklich unsympathischen Security-Beauftragten folgendes Stimmungssbild für Sie anfertigen konnte:



Frau Freilich möge verzeihen, daß ich anläßlich meines Grazbesuches die gewonnenen Palatschinken nicht geniessen konnte, jedoch die Zeit war leider zu kurz. Bitte diese für das nächste mal warmzuhalten.

Der Baron

Masse statt Klasse

Entree

Darf ich Sie beim Baron

A la carte

Impressum?
Mailen Sie mir!


+ Flickr / Baron nonverbal:

+ Herr J. / Barons Bruder:

inseqdesign cio

Schlagzeilen

Erotikshop
Sehr interessantes Thema ... da wollen wir uns mal...
hasenhirsch - 11. Juli, 16:50
von Blogger zu Blogger
Würdest Du mir ein Interview geben? Ich schreibe unter...
ChristopherAG - 5. Mai, 02:01
ausweisen ? um ausgewiesen...
ausweisen ? um ausgewiesen zu werden muß sie erst wer...
RokkerMur - 26. Januar, 22:40
sie scheinen bürokratischer...
sie scheinen bürokratischer geworden zu sein ;)
RokkerMur - 26. Januar, 22:38
Bei der Gelegenheit:...
Bei der Gelegenheit: kann mir mal jemand Dativ und...
blogger.de:esperanza.sueno.realidad - 6. September, 16:29
Stimmt, ...
eigentlich würde mein Kommentar reichen ...
sokrates2005 - 12. Januar, 15:38

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