Sonstiges

Mittwoch, 20. Juli 2005

Erschreckende morgendliche Erkenntnis

Hochwissenschaftliche Studien haben ans Tageslicht befördert, daß Menschen, Affen und Delfine sich selbst in einem Spiegel wiedererkennen, während andere Lebewesen entweder einen Fremden oder einen Bekannten zu erkennen oder eben nicht zu erkennen glauben.

Untersucht wurde das mithilfe von Farbpatzern, die man den Tieren aufs Gesicht gepinselt hat, worauf die Gruppe der Selbstwiedererkenner sich stundenlang im Spiegel betrachtet (und bewundert) hat, während diese Verunstaltung den Tieren, die sich nicht erkennen, relativ egal war.

Sollten Sie der Spezies Mensch Untergattung Frau angehören, dann kennen Sie das ja sicher aus zahllosen Selbstversuchen.

Die obengenannten Forschungsergebnisse ständig im Hinterkopf mit mir herumtragend, machte ich jedoch heute Morgen einen erschreckenden Selbsterfahrungstrip durch. Denn der erste und einzige Gedanke, der mir beim Betreten des Badezimmers und dem damit verbundenen Blick in die Augen des Viechs, das mir aus dem Badezimmerspiegel entgegenschaute, durch den Kopf schoß, war: "Kenn ich nicht! Wasch ich nicht!"

Der einzige Trost ist, daß nun wenigstens eindeutig geklärt ist, daß ich kein Affe bin, was man ja schon des öfteren von mir behauptet hat.

Montag, 18. Juli 2005

Harrypottercontent

Frage an die versammelte Leserschar:

Wer ist eigentlich dieser Harrie Potta (schreibt man den so?), der alle paar Monate und auch jetzt plötzlich wieder in aller Munde ist? Und was hat dieser J.K. Rohling damit zu tun? CD-Rohling? Muß man dendiedas kennen?

Oder bin ich jetzt völlig untrendy, uncool und weg vom Fenster?
Erbitte allerhöflichst Aufklärung, da ich nicht blöd sterben möchte.

Donnerstag, 14. Juli 2005

Analyse zur Knödelteilung

Eine liebe Freundin befaßte sich und mich jüngst mit der Problematik der korrekten Zerteilung von Knödeln im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Vorgaben sowie unter Bedachtnahme technischer Rand- und Zwangsbedingungen. Aus der Vielzahl möglicher Techniken wurden drei Methoden in die engere Wahl gezogen und einer näheren Betrachtung zugeführt:

1. Mit dem Messer zerschneiden
2. Mit der Gabel zerstechen
3. Mit Gabel und Messer zerreißen

Als Nachteil von Variante 1 wurde erkannt, daß der betreffende Knödel nach einer Zerschneidung über glatte Trennwände verfügt, was ein Aufsaugen von Bratensäften und dergleichen beeinträchtigt, worunter die lukullischen Freuden am Untersuchungsobjekt leiden könnten. Methode 2, also ein Durchführen der Gabel mit der Seitenkante durch den Knödel, ergibt zwar etwas porösere Trennflächen, kann jedoch dazu führen, daß der bearbeitete Knödel eine seitliche Ausweichbewegung vollführt, was letzendlich zu einem Verlassen des Tellers und somit zu einer Riesensauerei führen kann. Zerteilmethode Nummero 3 (der Gewaltbruch) ergibt die saugfähigsten Trennflächen und somit den besten Geschmack, allerdings wurde im Rahmen der Diskussion aufgedeckt, daß hierbei - und abhängig von der Festigkeit des Knödels - die Gefahr eines ruckartigen Zerreißens besteht, was unter Umständen dazu führen könnte, daß die beiden Knödelhälften als Geschosse enden, die noch dazu in 2 diametral entgegengesetzte Richtungen abgeschossen werden.

Ein Blick in das Standardwerk jedes auf sich eingebildeten Societylöwen, den Ellmayer, ergab letztendlich folgendes Ergebnis: "Beilagen wie Knödel (Klöße), Nockerl, Kartoffel schneidet man nicht mit dem Messer. Man nimmt es zu Hilfe, um einen Knödel aufzureißen."

Wie zerteilen Sie Ihre Knödel? Und wissen Sie eine Methode, die keine technisch-kulinarischen Nachteile aufweist UND gesellschaftsfähig ist?

Mittwoch, 6. Juli 2005

Wie man seine Eltern ins Kriminal bringt

Jüngst begab es sich, daß des Baron 3-jährige Nichte im Supermarkt eine in kindgerechter Höhe regalisierte Nascherei begehrte. Ein Ansinnen, welches von den vernunftgesteuerten Eltern naturgemäß abgelehnt wurde.

Das Kind jedoch - schon frühzeitig mit weiblicher Taktik und einem gewissen Maß an Hinterfotzigkeit gesegnet - warf sich daraufhin auf den Boden und beschloß, den (noch) Erziehungsberechtigten mit schmerzverzerrtem Gesicht und etwas übertriebener Lautstärke folgenden Anklagepunkt entgegenzuschmettern:

"Ihr laßt's mich verhungern!"

Dies ist normalerweise das Stichwort für die Jugendfürsorge, die nun auf den Plan zu treten hätte, um den Rabeneltern unter den die Eltern töten-wollenden Blicken der im Supermarkt anwesenden Kunden die Obhut über ihr Kind zu entziehen.

Glücklicherweise macht meine Nichte einen optisch äußerst wohlgenährten Eindruck, sodaß aufgrund eines Glaubwürdigkeitsproblems ein Einschreiten couragierter Mitbürger nicht angebracht erschien, weshalb die Eltern ihr Kind diesmal behalten durften. Abwarten, ob dem kleinen Luder das nächste mal etwas Besseres einfällt.

Freitag, 1. Juli 2005

Über das Träumen

Hier eine exemplarische Darstellung einer Traumkette, wie sie tatsächlich aus dem Leben gegriffen zu sein scheint (entdeckt auf einem Pariser Geschäftsportal):



Daß man von dem träumt, was man zum Fressen gern hat, ist klar. Und so scheint es in bestimmten Bewußtseinszuständen sogar nachvollziehbar zu sein, daß der Käse von der Kuh träumt. Doch wer träumt vom Hund? Wovon träumt die Kuh? Und wovon träumen eigentlich Sie?

Dienstag, 28. Juni 2005

Ungebetener lärmender Eindringling

Vorgestern begab es sich - während der Baron am Sofa faulenzte und irgendeinen zweitklassigen Fernsehkrimi verfolgte - daß aus dem Nebenzimmer ein 3 Sekunden dauerndes sehr lautes rasselndes Geräusch an das feinfühlige Ohr des Herrn Baron drang. Ich hielt kurz Nachschau, konnte aber nichts entdecken, sodaß ich diese akustische Irritation der schlechten Antenneneinstellung des TV-Gerätes oder meiner Phantasie zuordnete (schießlich hatte ich in den letzten Tagen Fieber).

Gestern Vormittag allerdings hatte ich diese rätselhafte Erscheinung nocheinmal. Sehr laut, sehr kurz, sehr rasselnd. Diesmal war ich mir sicher. Da muß irgendetwas sein, was meine gewohnte Umgebung verändert hat. Ich durchsuchte jedes Eck des Zimmers, schaute unter alle Kästen, zerlegte das Sofa, nichts. Ich war ratlos und beschloß, abzuwarten. Nun, das Geräusch wiederholte sich im Lauf des Tages ca. 5x. Immer kurz genug, um mich in das Zimmer stürzen zu lassen ohne jedoch einen Erfolg verbuchen zu können.

Am Abend jedoch war es dann soweit. Auf der Wand saß ein riesiges Untier. Der Großwildjäger in mir erwachte und unerschrocken wie ich nun mal bin (man nennt mich nicht umsonst das tapfere Schneiderlein), stülpte ich einen aus der Küche entwendeten 1,5l Meßbecher über den Unruhestifter. Hier ist er (zum vergrößern bitte Bilder anklicken):



Der Eindringling wurde natürlich vermessen (6 cm Länge ohne Fühler) und im Ausschließungsverfahren einer Tiergattung zugeordnet (nicht Säugetier, nicht Vogel und auch nicht Fisch). Nach einem heißen Fotoshooting und einer Belehrung wurde der ungebetene Besucher vor die Türe, respektive vor das Fenster gesetzt, von wo er schnell davonflog oder -sprang oder wie auch immer.

Montag, 27. Juni 2005

Die Meta-Umfrage

mit integrierter Psychotestfunktionalität

Sie sind ein Fan von Umfragen? Nein? Sie lehnen Umfragen ab? Oder lassen Sie Fragen nach Ihrer Meinung völlig kalt? Jetzt haben Sie die Gelegenheit, darauf im Rahmen einer politisch unabhängigen Umfrage Antwort zu geben:

Was halten Sie von Umfragen?

Antwort A: Ich liebe Umfragen. Um nur ja keine zu verpassen, durchstöbere ich ständig
Antwort B: Mia is sowas wuascht. Macht's was' wollt's. [2 Punkte]
Antwort C: Waun i a Umfrog siach, hob i's scho' g'fress'n. Sowas braucht keiner, drum

  Resultate

derbaron, 08:55h.


Edit:
Da das Umfragemakro meine Umfrage kürzt, hier noch der fehlende Text:
A: ... durchstöbere ich ständig alle Weblogs [3 Punkte]
C: ... drum mach ich auch bei keiner Umfrage mit [1 Punkt]


Zusatznutzen:
Die Art der Fragestellung erlaubt es, ein umfassendes Persönlichkeitsprofil des jeweiligen Umfrage-Teilnehmers zu erstellen. Dazu darf ich Sie ersuchen, abhängig von der gewählten Antwort A, B oder C die erreichten Punkte zusammenzuzählen.

Auswertung:
3 Punkte: Sie sind ein optimistischer, lebensbejahender Mensch, der für jeden Blödsinn zu haben ist, mit dem man Pferde stehlen könnte und der zu viel Tagesfreizeit hat.
2 Punkte: Sie sind ein Phlegmatiker. Wahrscheinlich ist Ihre bessere Hälfte auch noch Ihre stärkere 2/3-Mehrheit. Ein Tritt in den Allerwertesten würde Ihnen nicht schaden.
1 Punkt: Sie sind ein Negativling. Ihnen kann man nichts recht machen, ständig gibt es etwas zum bekriteln. Und Sie sind ein Lügner, denn einerseits sagen Sie, Sie machen bei keiner Umfrage mit und andererseits wählen Sie Antwort C. Gute Besserung.

Danke für Ihre Mitarbeit!

Donnerstag, 23. Juni 2005

Men at Work

Sie wollten immer schon wissen, wie die Glasscheiben der Pyramide im Pariser Louvre geputzt werden? Bittesehr:



Ungelernte Fensterputzer sind passé, gefragt sind High-Tech-Spezialisten, die Roboter mittels Joystick-Man-Mashine-Interface steuern. Natürlich zum Gaudium der versammelten Touristenscharen.

Mittwoch, 22. Juni 2005

Six Nights in Paris

Paris! Frau Freifrau hat's als Erste überrissen! Herzlichen Glückwunsch zu einem Freikommentar unter diesem Beitrag!

Der Baron trieb sich also eine Woche in Paris herum, um Themen für ein paar Blog-Beiträge aufzureißen (dieser kreative Prozeß wurde durch einen phantasieanregenden Sonnenstich unterstützt, den ich mir in der extremen Hitze dieser Stadt zugezogen habe).

Anläßlich meines Staatsbesuches ließ es sich die französische Regierung im übrigen nicht nehmen, eine Straße nach mir zu benennen (gut, es ist kein Boullevard geworden sondern nur ein kleines Gasserl, das traditionellerweise dazu genutzt wird, Hunde äußerln zu führen, aber immerhin - ein kleines bißchen bin ich schon stolz darauf):



Die Bodenleuchten aus dem rätselhaften Beitrag stehen übrigens im Louvre neben der Glaspyramide.

Dienstag, 14. Juni 2005

Der Baron auf Reisen

Der Baron verreist und wird sich daher ein paar Tage lang nicht um seinen Blog kümmern können.

Wohin es mich zieht, wird nicht verraten, es gibt aber einen Hinweis. Diese schöne Bodenbeleuchtung gibt es dort auf einem Platz zu sehen:



Und jetzt sind Sie dran. Wo bin ich? Wer's errät, erhält als Belohnung einen Freikommentar bei meinem nächsten Beitrag.

Frau Dori und Herr Human sind aufgrund von Insiderwissen von der Teilnahme ausgeschlossen, wenn Sie die beiden lieb fragen, lassen sie sich aber sicher dazu überreden, den einen oder anderen Tip rauszurücken.

Back again in 1 week ...

Der Baron

Masse statt Klasse

Entree

Darf ich Sie beim Baron

A la carte

Impressum?
Mailen Sie mir!


+ Flickr / Baron nonverbal:

+ Herr J. / Barons Bruder:

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RokkerMur - 26. Januar, 22:40
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RokkerMur - 26. Januar, 22:38
Bei der Gelegenheit:...
Bei der Gelegenheit: kann mir mal jemand Dativ und...
blogger.de:esperanza.sueno.realidad - 6. September, 16:29
Stimmt, ...
eigentlich würde mein Kommentar reichen ...
sokrates2005 - 12. Januar, 15:38

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